Wettbewerb und Beteiligung
Die Entwicklung des Fliegerhorsts zu einem modernen und lebendigen Stadtquartier für alle Generationen ist eine anspruchsvolle Planungsaufgabe. Als ersten Schritt hat die Stadt Fürstenfeldbruck daher ab April 2023 einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb durchgeführt. Sein Ziel war es, die bestmögliche Lösung für das Areal zu finden.
Im Wettbewerb erarbeiteten verschiedene Teams ihre Vision für das Gelände. Sie orientierten sich dabei an der Auslobung des Wettbewerbs, in der die Rahmenbedingungen und die Ziele für die Entwicklung vorgegeben waren. Damit auch die Ideen und Wünsche der Fürstenfeldbruckerinnen und Fürstenfeldbrucker in den Wettbewerb einfließen konnten, wurden verschiedene Dialog- und Beteiligungsveranstaltungen durchgeführt. Alle Anregungen und Ideen wurden in einem Bürgerprotokoll gesammelt, welches der Auslobung beilag und damit den teilnehmenden Teams als Leitlinie für ihre Überlegungen diente. Auch dem Preisgericht lagen die Rückmeldungen für seine Entscheidung vor.
Das Preisgericht prüfte Ende September 2023 die eingereichten Entwürfe und ließ die fünf vielversprechendsten Ergebnisse zum zweiten Teil des Wettbewerbs zu. Die so ausgewählten Teams hatten dann die Möglichkeit, ihre Entwürfe nochmals vertieft zu bearbeiten. Zuvor wurde die Öffentlichkeit ein weiteres Mal umfassend beteiligt.
Am 24. April 2024 fand die abschließende Sitzung des Preisgerichts statt, bei der die Jury knapp neun Stunden über das Für und Wider der eingereichten Planungen diskutierte.
Eine detaillierte Dokumentation der Bürger*innenbeteiligung finden Sie hier:
ADEPT als Wettbewerbssieger
Die Entscheidung fiel klar aus: Der Entwurf „Fürstenfeld Wood“ des renommierten Kopenhagener Planungsbüros Adept konnte den Wettbewerbssieg für sich entscheiden. Die herausragende Qualität des Konzeptszeigt sich im Abstand zu den weiteren Plätzen: Es wurde kein zweiter Platz vergeben.
Der Siegerentwurf wurde dem Stadtrat zur Weitebearbeitung empfohlen. Aus ihm wird nun der Rahmenplan entwickelt.
