Westpark

Projektsteckbrief:
“Westpark”

Inhaltliche Beschreibung:

Im Westen der großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck soll eine neue Parkanlage, der Westpark, entstehen.

Die fließende Vervollständigung der Grünverknüpfung von Amper und Rothschwaiger Forst war Basis des Entwurfes. Dabei wurde die besonders auf den Übergang des engen Straßengrünzuges zur freien Landschaft geachtet, wobei sich der Westparkt fächerartig zum Rothschwaiger Forst hin öffnet.

Beschlusslage/Historie:

Am 15.05.2013 ging der Sachantrag 168: „Schaffung eines Parks für die Bürger im Brucker Westen direkt angrenzend an bereits bestehende und künftige Wohnbebauung“ (Anlage 1) bei der Verwaltung der Stadt Fürstenfeldbruck ein. Am 06.06.2013 erhielt die Verwaltung den Sachantrag Nr. 170: „Erholungsflächen im Brucker Westen und Sportzentrum III“. Im Planungs- und Bauausschuss vom 17.07.2013 wurden die o.g. Sachanträge behandelt und die Schaffung des „Westparkes“ einstimmig beschlossen.

In den Jahren 2014-2016 fand eine Bürgerbeteiligung im Rahmen von Schulprojekten und Umfragen statt.

Die Umsetzung des Entwurfs aus den resultierenden Ergebnissen bzw. gewonnenen Informationen sowie der Beginn der Ausführung der Maßnahmen im Jahr 2021 sind am 13.10.2020 im Ausschuss für Umwelt-Verkehr und Tiefbauaus einstimmig beschlossen.

Aktueller Bearbeitungsstand:

Folgende Kernaspekte wurden für die Planung als besonders wichtig erachtet:

  • Wege: Transit Amper-Rothschwaiger Forst (Vervollständigung der Grünverknüpfung)
  • Spiel- & Sportmöglichkeiten
  • Aufenthalt
  • Partizipation in Umsetzung und Parkaktivierung
  • Aktivierung der Sinne

Konzept:

Der Entwurf schafft einen fließenden Übergang zum Rothschwaiger Forst. Damit orientiert er sich primär an den bereits vorhandenen Grünstrukturen und weniger an der umliegenden Bebauung. Die verschiedenen Sinne werden angesprochen und in der Planung spielerisch umgesetzt. Im Entwurf wirkt der Freiraum trotz klar gliedernder Elemente aufgrund seiner organischen Form natürlicher.

Dabei wurde besonders auf den Übergang des engen Straßengrünzuges zur freien Landschaft geachtet, wobei sich der Westparkt fächerartig zum Rothschwaiger Forst hin öffnet.

An die Ost-West-Hauptverbindung gliedern sich in fächerartiger Anordnung unterschiedliche Nutzungen an. Dazu gehören Spielwiesen, eine Sportfläche sowie ein Sandkasten im Norden, einen Barfußpfad im Osten, die Erweiterung des Konzeptes der „Essbaren Stadt“ in der Nähe der Bebauung im Süden sowie ein zurückversetzter zentraler Platz an der Kreuzung der beiden Hauptwegeachsen. Letzterer ist für eine erhöhte Aufenthaltsqualität leicht zurückversetzt und bildet mit der Pergola nicht nur schattige Plätzchen im Sommer, sondern bildet auch räumlich das Highlight des Parks. Auch an die bestehende Radwegeverbindung wird gedacht.

Gegliedert und begleitet werden Wege und der Park mit farbenfrohen Blühwiesen und hohen Graspflanzungen, welche mit Bäumen und Sträuchern durchsetzt sind. Diese bilden auch das räumliche Gerüst des Parks.

Ausstattung ‚Park der Sinne‘

  • Sonnendeck aus Holz
  • Sitzgelegenheiten, Pergola überwachsen, Barfußspfad -> Fühl- und Tastsinn
  • Balancierstämme & -Stelen, Sandkasten, kleinere Sportfläche (Calisthenicsanlage) -> Bewegungssinn 
  • Erweiterung des Konzeptes der „Essbaren Stadt“ mit Beeten -> Geschmackssinn
  • Autochthone Blühwiese, Graspflanzungen, Rasenflächen, Kräuterpflanzungen -> Geruchssinn
  • Salbei-Glatthaferwiesen (Ausgleichsflächen)

Umsetzung und nächste Schritte:

Im nächsten Schritt werden die eingegangenen Vorschläge der Bürger*innen geprüft und soweit möglich eingearbeitet werden. Anschließend soll die Ausschreibung für die Landschaftsbau arbeiten vorbereitet werden, damit noch im Jahr 2021 mit den ersten Umsetzungen begonnen werden kann.

Kosten:

Die Kosten für die Herstellung der Parkanlage inklusive der Einbauten und Pflanzungen  sind derzeit mit circa 160.000,- Euro brutto vorgesehen.

Betroffenes Gebiet:

Das Plangebiet befindet sich im westlichen Stadtgebiet im Bereich zwischen dem Viscardi-Gymnasium und dem Neubau der Stadtwerke an der gegenüberliegenden Straßenseite der Cerveteristraße.

Der Umgriff beträgt circa 10.390 m², wovon jedoch 6.400 m² bestehende Ausgleichfläche und nur 3.670 m² beplanbar sind.

Bürgerbeteiligung:

Der Brucker Westpark geht in die nächste Phase.

Haben Sie noch weitere Ideen? Änderungsvorschläge oder Wünsche? Teilen Sie uns diese gerne mit!

Der nächste Schritt der Bürgerbeteiligung zur Konkretisierung der Planungen wird dieses Mal Corona-bedingt online bzw. schriftlich durchgeführt.

Die Brucker/innen haben nun die Möglichkeit sich bis 15. Januar 2021 entweder postalisch oder über das untenstehende Tool gleich online einzubringen.

Anschließend werden die eingegangenen Anregungen geprüft und soweit möglich eingearbeitet. Die ersten Schritte der Umsetzung sollen bereits im Jahr 2021 begonnen werden.

Ansprechpartner:

Kathrin Zifreund, Stadt Fürstenfeldbruck
Landschaftsplanerin

SG 41 Stadtplanung, Verkehrsplanung, Landschaftsplanung und Klimaschutz

kathrin.zifreund@fuerstenfeldbruck.de

Niederbronnerweg 3,
82256 Fürstenfeldbruck

Vielen Dank dafür, dass Sie uns Ihre Ideen, Wünsche und Vorstellungen mitgeteilt haben. Diese werden jetzt zeitnah geprüft und, wenn möglich,  in die Planung eingearbeitet.