Abstimmung: Skulpturen-Erwerb

Stimmen Sie mit ab: Welches Kunstwerk des Skulpturenpfades soll die Stadt erwerben?

Luftbild Skulpturenstandorte Brucker SkulpturenpfadZum dritten Mal fand der Wettbewerb für Bildhauer statt, bei dem sich Künstler um einen Ausstellungs-Platz für eine Arbeit im Bereich zwischen Kloster und Stadt bewerben konnten – diesmal als Bildhauersymposium unter Betreuung der Künstlervereinigung FFB e.V. (KVF) und mit Unterstützung der Stadtverwaltung. Im Juni dieses Jahres wurde dann der Skulpturenpfad eröffnet, bei dem zehn Künstler ihre Arbeiten ausstellen.

Alle Kunstwerke bleiben für zwei Jahre stehen und sind weiterhin im Besitz des jeweiligen Künstlers. Eines der Werke soll nun von der Stadt erworben werden. Eine Auswahljury, bestehend aus Mitgliedern der Künstlervereinigung und der Stadtverwaltung, entscheidet, welches der zehn Exponate gekauft wird und auch die Bürgerinnen und Bürger von Fürstenfeldbruck können ihre Stimme abgeben.

Für die Kunstwerke, die sich im Wasser befinden, gibt es eine wasserrechtliche Erlaubnis für die Dauer von zwei Jahren. Nach deren Ablauf muss sie neu von den Fachbehörden erteilt werden. Ob es dazu kommen wird ist derzeit – laut der zuständigen Stelle im Landratsamt – nicht absehbar. Alle Werke werden zusätzlich regelmäßig auf ihre Standsicherheit überprüft.

Die in Fragen kommenden Objekte stellen wir Ihnen in der nachfolgenden Bildergalerie vor (Bild anklicken = vergrösserte Ansicht):

Die Abstimmung wurde am 15. Oktober 2016 beendet – vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Abstimmungsergebnis

Knappes Abstimmungs-Ergebnis für das Labyrinth!

In der September Ausgabe des RathausReport waren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, aus den im Rahmen des Skulpturenpfad ausgestellten, zehn Kunstwerken ihren Favoriten zu wählen, denn eines der Werke soll von der Stadt erworben werden. Bis zum 15. Oktober hatten die Bürger die Gelegenheit, entweder online über die Brucker Stadtgespräche oder auch über den RathausReport eine Arbeit auszuwählen. Wir freuen uns, dass sich 120 Personen an der Aktion beteiligt haben.

Und hier ist das Abstimmungsergebnis:

Umfrageergebnis Skulptirenerwerb 2016

Die Stadt bedankt sich ganz herzlich bei allen, die mitgemacht haben. Eine Auswahljury, bestehend aus Mitgliedern der Künstlervereinigung und der Stadtverwaltung, entscheidet jetzt, welches der zehn Exponate gekauft wird – die Wahl der Bürgerinnen und Bürger von Fürstenfeldbruck zählt dabei als eine Stimme.

Im Anschluss wird dann das gewählte Kunstwerk noch dem Kultur- und Werkausschuss zum Beschluss vorgelegt – dann kann das Werk erworben werden und dauerhaft in Fürstenfeldbruck stehen.

Juli 2017

Für den Skulpturenpfad wird das Herz „condition humaine“ gekauft

Maria Rucker Skulptur condition humaineIm Rahmen des Wettbewerbs Stadtkunstland wurden von Mitgliedern der Fürstenfeldbrucker Künstlervereinigung und anderen Künstlern zehn Werke geschaffen, aus denen eines für den Skulpturenpfad durch die Stadt angekauft werden soll.
Im Spätsommer vergangenen Jahres waren die Bürger aufgerufen, ihr Votum abzugeben. Dieses erhielt eine Stimme zusätzlich zu der sechsköpfigen Jury.

In der Juli-Sitzung des Kultur- und Werkausschusses (KWA) wurde nun über den Erwerb entschieden. Gekauft wird „condition humaine“ von Maria Rucker. Das auf einer Platte liegende Herz bekam von der Fachjury einstimmig den ersten Platz zugesprochen.

Begründung der Jury für die Vergabe des 1. Platzes

Die gelungene Präsentation auf dem Podest am intimen Aufstellungsort in der Ecke des Parks ermöglicht eine persönliche Bezugnahme. Das verwendete Material ist handwerklich exzellent verarbeitet und gibt den Charakter eines menschlichen Herzens realistisch wieder. Die bei der Materialbearbeitung entstandenen Brüche an den austretenden Gefäßen bilden einen interessanten Kontrast zur sonst glatten Oberfläche.

Das Objekt bietet dem Betrachter starke Impulse, sich auf verschiedenen Ebenen mit dem existentiellen Organ auseinander zu setzen. Die Haltbarkeit des Kunstwerk und des Sockels sind unbestritten. Die Situierung des Objekts bedingt nach Einschätzung der Jury eine zweite Sitzbank.